Befehl: fdxms

  FDXMS.SYS ist ein erweiterter Speichertreiber für FreeDOS.
  FDXMS.SYS ist für 386+ Computer. FDXMS286 ist für 286er Computer.
  FDXMS.SYS muß in der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS geladen werden.
  FDXMS.SYS unterstützt bis zu 64 MiB XMS-Speicher. FDXXMS.SYS unter-
  stützt bis zu 4 GiB XMS-Speicher.
  FDXMST.SYS und FDXXMST.SYS sind FDXMS.SYS und FDXXMS.SYS mit akti-
  viertem TRACE_CODE, was für das Debugging (vor allem FDXMS) nützlich
  sein kann.
  FDXMS.SYS ist veraltet. Sie sollten stattdessen HIMEMX oder
  JEMMEX verwenden.

Syntax:

  DEVICE=[Laufwerk][Pfad]\fdxms.sys [Optionen]
         Laufwerk  Der Laufwerksbuchstabe, z.B.: C:
         Pfad      Der zu wählende Pfad, z.B.: \Beispiel\

Optionen:

  NUMHANDLES=<Zahl>
            Setzt die Anzahl der XMS Handles. Standard ist 32. Minimum
            ist 2 (wenig Verwendung von XMS ohne irgendwelche Handles)
            und maximum ist derzeit 1024. Jedes Handle braucht 5 Bytes
            (FDXMS.SYS) oder 9 Bytes (FDXXMS.SYS).
  BIOS      Läßt FDXMS immer das BIOS über INT15 aufrufen, anstatt
            seine eigene "Protected Mode" Umschaltung zu verwenden.
  PS        Wechselt zu dem auf PS/2 Maschinen notwendigen besonderen
            A20 Handling.
  GEODE     Beseitigt Verzögerungen während des Wechsels der A20
            Adresslinie. Soll dabei helfen, daß FDXMS auf National
               Semiconductor's Geode GX1 Prozessor funktioniert.
  DELAY=<Zahl>
            Zahl der Aufrufe der Verzögerungsroutine nach Wechsel der
            A20 Adresslinie. Falls Sie die Fehlermeldung "Unable to
            switch A20 address line" (Kann die A20 Adresslinie nicht
            umschalten) erhalten, versuchen Sie, einen größeren Wert
            (z.B. 4000) einzugeben und probieren Sie, ob es hilft.
            Dann machen Sie eine Feinabstimmung soweit wie möglich
            nach unten um Geschwindigkeit zu erhalten. Standard ist 1.
            Maximum ist 65535 und 0 mapt nach 65536.
  INT15=<Zahl>
            Größe des Erweiterungsspeichers in KiB, der über INT15
            AH=88 Hooking zugewiesen werden soll. 64 KiB sind für HMA
            reserviert. Das Minimum beträgt 64 KiB. Das Maximum ent-
            spricht dem kleineren Wert von 0xfbbf KiB (˜ 66 MiB) und
            der Größe des Erweiterungsspeicherblocks, der mit 0x110000
            minus 1 beginnt.

  Unterstützte Argumente nur in FDXMST.SYS und FDXXMST.SYS:

  TRACE=<Zahl>
            Legt die Trace-Bitmaske fest. Ein gesetztes Bit gibt an,
            dass für diese Funktion ein Trace-Ausdruck angezeigt wer-
            den soll. Der Standardwert ist 0.

            Das Bit für jede Funktion lautet:
            get_version (0x0)                = 0x000001
            request_hma (0x1)                = 0x000002
            release_hma (0x2)                = 0x000004
            global_enable_a20 (0x3)          = 0x000008
            global_disable_a20 (0x4)         = 0x000010
            local_enable_a20 (0x5)           = 0x000020
            local_disable_a20 (0x6)          = 0x000040
            query_a20 (0x7)                  = 0x000080
            query_free_xms (0x8)             = 0x000100
            alloc_xms (0x9)                  = 0x000200
            free_xms (0xa)                   = 0x000400
            move_xms (0xb)                   = 0x000800
            lock_xms (0xc)                   = 0x001000
            unlock_xms (0xd)                 = 0x002000
            get_handle_info (0xe)            = 0x004000
            realloc_xms (0xf)                = 0x008000
            request_umb (0x10)               = 0x010000
            release_umb (0x11)               = 0x020000
            realloc_umb (0x12)               = 0x040000
            query_any_free_xms (0x88)        = 0x080000
            alloc_any_xms (0x89)             = 0x100000
            get_extended_handle_info (0x8e)  = 0x200000
            realloc_any_xms (0x8f)           = 0x400000

  TRACE
            Entspricht TRACE=0xffffffff.

  <Zahl> ist eine positive Dezimalzahl oder, wenn sie mit"0x"
  beginnt, eine Hexadezimalzahl.

Kommentar:

  FDXMS.SYS muß in der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS geladen werden.

Beispiel:

  IN DER CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS:
    device=C:\FREEDOS\BIN\fdxms.sys

Siehe auch:

  config.sys/fdconfig.sys
  devload
 (fdxms286)
  himemx
  jemm386
  jemmex
  xmgr

  Copyright © 2003 Martin Stromberg, aktualisiert 2011 und
  und 2025 von W. Spiegl.

  Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
  Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.