Befehl: unrtf

  UNRTF ist ein mäßig komplexer Konverter von RTF in andere Formate.
  Bekannte Fehler betreffen die Absatzausrichtung und die Bildspeiche-
  rung. Die aktuelle Version (0.21.5) hat Probleme mit der Datei UNRTF
  ist ein mäßig komplexer Konverter von RTF in andere Formate. Bekannte
  Fehler betreffen die Absatzausrichtung und die Bildspeicherung. Die
  aktuelle Version (0.21.5) hat Probleme mit der Dateiendung ".cfg",
  funktioniert aber mit ".con" statt ".conf".

Syntax:

  unrtf [--version] [--verbose] [--help] [--nopict|-n] [--noremap]
        [--html] [--text] [--vt] [--latex] [--rtf] [-P config_search_path]
        [-t <file_with_tags>] <Dateiname>

Optionen:

  --nopict   Deaktiviert die automatische Speicherung von eingebetteten
             Bildern im aktuellen Verzeichnis.
  --noremap  Deaktiviert die Zeichensatzkonvertierung (funktioniert der-
             zeit nur für 8-Bit-Zeichensätze).
  --html     Wählt die HTML-Ausgabe (Voreinstellung).
  --rtf      Wählt die RTF-Ausgabe. Die resultierende Ausgabe wird oft
             viel kleiner als die Eingabe sein.
  --text     Wählt eine reine ASCII-Textausgabe.
  --vt       Wählt eine Textausgabe mit VT100-Escape-Codes.
  --latex    Wählt die Ausgabe eines LaTeX-Dokuments.
  --verbose  Gibt zusätzliche Informationen aus.
  --quiet    Unterdrückt die Ausgabe von führenden Kommentaren
  --version  Gibt die Programmversion aus.
  -t file_with_tags
             Gibt die tags-Ausgabekonfigurationsdatei an, die verwendet
             werden soll. Der Befehl "unrtf -t html" ist funktionell
             identisch mit "unrtf --html". Die Konfigurationsdateien
             haben ein einfaches Format. Um das Verhalten von unrtf zu
             ändern, kann eine lokale Kopie einer Systemkonfigurations-
             datei erstellt und bearbeitet werden. Die vollständigste
             Konfigurationsdatei und damit der beste Ausgangspunkt ist
             /dev/env/DJDIR/share/unrtf/html.conf. (.con - siehe oben!)
  -P config_search_path
             Gibt die Verzeichnisse an, in denen die Konfigurationsdatei
             für das angegebene Format gesucht werden soll. Der Pfad kann
             als einzelnes Verzeichnis oder als Liste von durch Doppel-
             punkte getrennten Verzeichnissen angegeben werden. Das
             Standardverzeichnis ist /dev/env/DJDIR/share/unrtf/, in dem
             die verteilten Ausgabekonfigurationsdateien installiert sind.
  /dev/env/DJDIR/share/unrtf/*.conf
             Konfigurationsdateien für die Laufzeitausgabe. (*.con siehe
             oben!)
  /dev/env/DJDIR/share/unrtf/SYMBOL.charmap
             UTF-Kodierung der Schriftart SYMBOL, die in vielen RTF-Da-
             teien verwendet wird. Leider enthält das iconv-Paket keine
             Schriftkodierungen. Das Format ist identisch mit iconv-Code-
             page-Dateien.
  -h oder --help Zeigt die Hilfe an.

Kommentar:

  - keiner -

Beispiel:

  Schritt 01:
    Installiere UNRTF via FDIMPLES -> UTILITIES -> UNRTF. Alternativ
    mit dem Befehl:
      fdnpkg install unrtf
    ausführen (falls das Netzwerk gestartet ist)
  Schritt 02:
    Benenne die .cfg-Dateien in .con um:
      ren C:\UTIL\UNRTF\CONF\*.cfg *.con
      cd C:\UTIL\UNRTF
  Danach kann UNRTF auf zwei verschiedene Art und Weisen verwendet
  werden:
  -  Eine neue Datei erstellen:
      unrtf -P /dev/c/util/unrtf/conf --html > test.htm
            (Kommentar: "/dev/c" - NICHT "C:\" =Unix Stil!)
    Drücke ENTER und gebe dann einen Text ein, z.B. diesen:
      "Dies ist ein Beispiel für einen einfachen html text.\
      (Kommentar: \=Zeilenumbruch)
      Drücke STRG-Z und Sie sehen einen Text im  html Format.\"
      STRG-Z + ENTER beendet das Programm.

  -  Ändere eine rtf Datei in eine html Datei::
      unrtf -P /dev/c/util/unrtf/conf --html Dateiname.rtf > Dateiname.htm
            (Kommentar: "/dev/c" - NICHT "C:\" =Unix Stil!)

Siehe auch:

  autoexec.bat/fdauto.bat
  batch file
  fdimples
  fdnpkg

  Copyright © 2004 Zachary Smith, Hilfeversion 2023
  und 2025 von W. Spiegl.

  Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
  Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.